Männerkekse

Jedes Jahr wieder verfällt die Welt in einen Backwahn und es werden tonnenweise Kekse gebacken wo man sich fragt Wer soll die alle essen?
Ich fand in einer Zeitschrift eine Anregung und dachte mir du backst jetzt auch Kekse aber andere als alle anderen….

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Blitz Pizza „Irish“

Blitzpizza
Ich hatte mal wieder so richtig Appetit auf eine leckere Pizza, aber ich wollte nun auch nicht ewig in der Küche stehen, bzw darauf warten bis der Hefeteig endlich richtig  aufgegangen ist. TK-Pizza war keine Alternative, zumal ich auch keine da hatte.
Da kam ich auf eine Idee, warum nicht den Teig vom Flammenkuchen/Fladen für den Teig nutzen der geht schnell und ist seehr lecker, also gesagt….getan… und das Ergebnis ist seeehr lecker auch wenn es im Grunde keine richtige Pizza ist 😉

Zutaten:
150g Quark 40%
6 EL Sahne 30%
6 EL Ölivenöl
300g Mehl
1 Tütchen Weinstein Backpulver
1/2 TL Salz
1 Becher Creme Fraiche oder Schmand
250g Lammhack
1 mittelgroße Speisezwiebel
3 Scheiben Cheddar
3 Stengel Staudensellerie
Salz und Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:
Das Mehl zusammen mit dem Backpulver und dem Salz in eine Schüssel geben und gründlich vermischen.  Dann den Quark, die Sahne und das Öl zugeben und das ganze zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten, entweder sofort weiter verarbeiten oder diesen dann 10 Minuten stehen lassen.
Den Backofen auf 170Grad Umluft vorheizen. Die Zwiebel schälen und in gröbere Würfel schneiden. Den Staudensellerie evtl waschen und dann in gefällige Stücke schneiden.
Den Teigklumpen auf einen Bogen Backpapier legen und mit dem Nudelholz zu einem möglichst dünnen Fladen ausrollen. Das Backpapier erleichtert einen den Transport des dünnen Fladens auf das Backblech, da er sonst gerne reisst.  Nun den Teig mit Creme Fraiche oder Schmand grosszügig bestreichen. Anschliessend wird das Hack über den Fladen zerkrümelt, dann verteilt man die Zwiebelwürfel und die Staudenselleriestücke darüber. Jetzt würzt man das ganze kräftig mit Salz und Pfeffer aus der Mühle. Den Cheddar schneidet man in ca. 1- 1,5cm dicke Streifen und verteilt ihn sternförmig über die „Pizza“.
Das ganze kommt dann in den Backofen für ca. 15-20 Minuten je nach Dicke des Teiges und der gewünschter Bräune.

Abernethy Biscuits

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Mal wieder ein Rezept aus der schottischen Küche und was die Naschkatzen unter euch 🙂
Die Abernethy Biscuits haben ihren Namen nicht von der gleichnamigen Stadt in Perthshire, sondern von
einem gewissen Dr. Abernethy, der zum ersten Mal Kümmel und Zucker zu den normalen Keksen
hinzugefügt hatte.

Zutaten:
225 g Mehl
85 g Zucker
85 g Butter
½ TL Backpulver
½ TL Kümmelkörner
1 EL Milch
1 Ei

Zubereitung:
Das Mehl zusammen mit dem Backpulver durch ein Sieb geben, Butter dazu und alles zu einem glatten Teig kneten. Zucker, Kümmelkörner, Ei und Milch dazu geben und das Ganze zu einem festen Teig verrühren. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, je nachdem wie dick die Kekse sein sollen. Nun die Plätzchen ausstechen und auf ein gefettetes Backblech legen(oder Backpapier drunter). Im vorgeheizten Backofen bei 190°C für ca. 10 Minuten backen, bis die Plätzchen schön goldbraun sind.

Chapati

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Hier nun mal eine ganz simples Rezept für einen Fladen der sich als Beilage oder Besteckersatz eignet. In Indien ist es gang und gebe Chapatis als Besteckersatz zu nutzen und damit die Speisen zu sich zu nehmen. Hat einen großen Vorteil, es muss hinterher keiner abwaschen 😉 Ausserdem fördert es die Geselligkeit und den Genuß am Essen, den was ist sinnlicher als mit den Fingern zu essen?

Zutaten:500g (Chapati) Mehl
2 TL Öl oder Ghee
130ml Wasser
1 Prise Salz

Zubereitung:
In Indien verwendet man Chapatimehl (eine Vollkornmischung aus Gerste, Hirse und Weizen), da dieses aber hierzulande relativ schwer zu bekommen ist kann man auch normales Weizen- oder Vollkornmehl nehmen.
Das Mehl und Salz in eine Schüssel geben und vermengen. Dann das Öl und etwas Wasser dazugeben und durchrühren. Nach und nach mehr Wasser dazugeben und immer wieder kneten bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Mit einem Handtuch abdecken und 10 Minuten ruhen lassen.
Eine Antihaftbeschichte Pfanne trocken sehr heiss werden lassen, man könnte auch einen Pizzastein nehmen.
Nach dem Ruhen den Teig nochmal durchkneten und in 12 gleichgroße Stücke teilen.  Jedes mit Mehl bestäuben und zu einer Kugel formen.
Wers traditionell mag formt mit dem Handballen aus den Kugeln ca. 8cm große dünne Kreise, wers einfach mag nimmt ein Nudelholz 🙂
Die Chapatis dann ca. 1- 1,5 Minuten von jeder Seite in der Pfanne trocken braten, rausnehmen mit Butter oder Öl bestreichen, auf einen Teller stapeln und mit einen sauberen Tuch abdecken bis zum Verzehr.

Bohnenfladen

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Bohnenfladen, mal ein ganz simples Rezept was ich auf einer Seite gefunden habe die sich mit Mittelalterlichen Rezepten beschäftigt die dann auch nachkochbar und geniessbar sind(für unsere heutigen Geschmacksnerven).

 

Zutaten:
900g abgetropfte weisse Bohnen
3 Eier
Mehl
Salz

 

Zubereitung:
Das Originalrezept spricht von Käferbohnen die man 24 Stunden einweichen und dann schälen soll. Ich hab mich entschieden weisse Bohnen aus dem Glas zu benutzen(spart das einweichen und schälen). Die abgetropften Bohnen in eine große Schüssel geben, die drei Eier reinschlagen und das ganze gut miteinander vermengen bis es eine homogene Masse ist. Eine Handvoll Mehl hinzufügen und das ganze verrühren, nochmals eine Handvoll Mehl hinzufügen und wieder verrühren. Das ganze macht man solange bis man eine zähflüssige, klebrige Masse hat. Dann diese Masse kräftig salzen, ruhig übersalzen weil die Masse viel Salz schluckt und beim ausbacken auch noch einiges verloren geht. Eine Pfanne heiss werden lassen, mit nassen Händen aus der Masse Kugeln formen, diese plattdrücken und in der Pfanne ausbraten bis sie fest sind und Farbe haben.

Zusammen mit einem würzigen Dip ergibt das eine leckere ‚Vorspeise oder auch Mahlzeit. Sicher eignen sich die Fladen auch als Beilage zu Fleischgerichten oder beim Grillen, denke da gibt es vielfältige Verwendungsmöglichkeiten.

 

Senfeier nach Oma`s Rezept

Senfeier oder Eier in Senfsoße ein Rezept aus meinen Kindertagen mit dem ich groß geworden bin. Ich habe es schon als Kind heiss und innig geliebt und tue es heute noch 🙂 Es ist schnell und einfach gemacht, paar Kartoffeln dazu und man hat eine wirkliche leckere und sättinge Mahlzeit.

Die Zutaten:
6 Eier
2 EL Mehl
2 EL Senf
60g Butter
Milch
Salz
Zucker
Kartoffeln

Die Zubereitung:
Die Kartoffeln ganz normal kochen. Geichzeitig die Eier hart kochen( ca. 7 Minuten) dann pellen und beiseite legen.
Nun das wichtigste, die Soße! Im grunde genommen ist es eine Mehlschwitze.
Die Butter in einem Topf schmelzen lassen bis sie leicht bruzzelt, dann das Mehl zugeben und mit einem Schneebesen kräftig und schnell rühren bis sich eine feste Masse gebildet hat. Dann einen Schluck Milch zugeben und immer kräftig rühren, nochmals einen Schluck Milch dazugeben, kräftig rühren bis die Masse glatt ist. Wieder Milch dazu…
Man merkt dann schon, wie eine Soße entsteht, die ein bisschen dickflüssig sein sollte. Wenn sie das nicht ist, nochmal Mehl dazu, und immer schön aufkochen lassen! Das ganze wiederholt man so oft bis man die gewünschte Menge an Soße und Konsistenz hat. Die Soße sollte dickflüssig aber nicht zu zähflüssig sein.
Dann gibt man zwei großzügige EL Senf dazu, ob milden mittelscharf oder scharf ist Geschmackssache, den Senf gut unterrühren bis die Soße eine gleichmässige Farbe hat.
Dann das ganze mit Zucker und Salz abschmecken. Die Eier in die Soße legen damit sie nochmal warm werden und bisserl Geschmack annehmen. Das ganze auf ganz kleiner Flamme ein paar Minuten „köcheln“ lassen. Dann servieren.