Mal wieder etwas aus der kreativen Küche. Ich hab die Teile schon als Kind geliebt aber es gab immer nur die TK Variante, so aus der Tüte in den Backofen oder die Pfanne.
Deswegen habe ich mir gedacht, jetzt wo ich es kann mache ich mir sie selber.
Weiterlesen
Schlagwort-Archive: gefüllt
Schnitzelroulade ala Cheffe
Mal wieder etwas kreatives von mir, ich hab mir gedacht Schnitzel sind zwar eine sehr leckere Sache aber warum soll man sie immer nur braten bzw erst panieren und dann braten?
Und nach der Durchsicht des Kühlschrankes war da auch schon eine Idee vorhanden. Es ist sicher keine grandiose Neuerfindung aber es ist meine Variante einer Schnitzelroulade, dazu ein schnelles und einfach zu machendes Gericht was zudem noch sehr lecker schmeckt.
Zutaten:
4 Schweineschnitzel
1 Pckg Frühstücksspeck
8 Scheiben Bauernschinken (bei großen Scheiben reichen auch 4)
1 Glas Gemüsebrühe
1 Pckg frischen Kloßteig „Thüringer Klöße“
1 Pckg Grana Padano Flocken
Meerrettichsenf
Salz + Pfeffer aus der Mühle, grob gemahlen
frisch geriebenen Muskat
1 Prise Zitronengras, getrocknet
kalte Butter
Zubereitung:
Die Schnitzel evtl. von unschönen Teilen befreien und dann plattieren. Wer kein Plattiereisen hat kann auch die Bratpfanne nehmen, sollte dann aber ne Lage Frischhaltefolie über das Fleisch legen. Vom Oma`s guten alten Fleischklopfer ist abzuraten, da er eher das Fleisch „zerstört“ als flach klopft.
Auf den Fleischscheiben wird dann großzügig der Meerretichsenf verteilt, darauf kommt dann der Bauernschinken sodass dieser das Fleisch gut abdeckt. Darauf werden dann die Grana Padanoflocken verteilt und das ganze zu einer Roulade aufgerollt.
Dann legt man, je nach Breite der Roulade, 2-3 Scheiben Frühstücksspeck überlappend auf die Arbeitsfläche und wickelt die Roulade damit ein, am besten ist es wenn sich die Nahtstelle der Roulade und der Speckummantelung an derselben Stelle befinden, das erleichtert dann das Anbraten und die Roulade fällt nicht auseinander weil der Speck sich beim Braten zusammenzieht und somit die Roulade verschliesst.
In einer heissen Pfanne mit Öl werden die Rouladen dann rundherum scharf angebraten damit die Farbe und Röstaromen bekommen, dann löscht man das ganze mit der Brühe ab und lässt es zugedeckt ca. 20-25 Minuten leise köcheln(Mit nen Zahnstocher testen ob das Fleisch weich ist)
In der Zwischenzeit knetet man den Knödelteig einmal durch und würzt ihn mit einer Prise frisch geriebenen Muskat und formt kleine „Bällchen“ daraus, so in der Größe von kleinen Hackbällchen.
Diese gibt man zu den Rouladen in die Pfanne und lässt sie dort gar ziehen.
Anschliessend nimmt man die Rouladen und Knödel aus der Pfanne und stellt sie warm. Den Sud in der Pfanne würzt man mit Salz, Pfeffer und dem Zitronengras und lässt ihn reduzieren. Ganz zum Schluss montiert man etwas kalte Butter unter um der Soße eine Bindung zu geben.
gefüllte Ofentomaten
Heute gibt es mal ein sehr leckeres Rezept, was auch sehr schnell gemacht ist, und sich hervorragend als Beilage oder als Vorspeise anbietet. Und wer es vegetarisch oder vegan mag füllt die Tomaten einfach mit Reis, Couscous, Bulgur oder dergleichen.
Zutaten:
4 recht große Fleischtomaten
500g Hackfleisch
2 mittelgrosse Speisezwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Schuss Sahne
Salz und Pfeffer aus der Mühle
1 Tl Senf
1 kleines Stück kalte Butter
1 Prise Chilliflocken
1 TL Kräuter der Provence
Reibkäse
Zubereitung:
Den Backofen auf 200Grad vorheizen und eine Auflaufform mit Deckel schon mal einfetten.
Die Zwiebeln schälen und in Würfel schneiden, den Knoblauch ebenso schälen und fein hacken. Das Hack in eine Schüssel geben und mit den Zwiebeln, Knoblauch, Senf gründlich vermengen und dann mit Salz, Pfeffer und den Kräutern kräftig abschmecken.
Von den Tomaten einen dünnen Deckel abschneiden und dann mit einem Löffel oder Ausstecher vorsichtig aushöhlen(nicht das die Tomate reisst oder man durchsticht), den Saft und die „Innereien“ in einer Schüssel auffangen.
Die so ausgehöhlten Tomaten in die gefettete Auflaufform setzen und mit der Hackmasse füllen, vorsichtig festdrücken das die Tomaten auch wirklich komplett gefüllt ist und es keine „Luftlöcher“ gibt. Das Hack sollte mit dem oberen Tomatenrand abschliessen.
Den Saft und das Tomateninnere mit dem Zauberstab pürieren und ebenfalls kräftig mit Salz und Pfeffer aus der Mühle und den Chilliflocken abschmecken, dann zu den Tomaten in die Auflaufform geben. Deckel drauf und für ca. 15 Minuten auf der mittleren Schiene in den Backofen schieben.
Dann raus holen, den Deckel abnehmen, die Tomaten mit dem Reibekäse bestreuen und für weitere ca. 5 Minuten ohne Deckel in den Backofen schieben. Wenn der Käse geschmolzen und schön gebräunt ist raus holen.
Die Tomaten dann auf einen Teller setzen und im ausgeschalteten Backofen warm halten.
Die „Soße“ in einen Topf umfüllen und kurz aufkochen, mit einem Schuss Sahne verfeinern, nochmals abschmecken und vom Herd nehmen. Kurz vor dem Servieren dann noch ein Stück kalte Butter unterrühren damit die Soße Bindung bekommt. Auf dem Teller dann setzt man den abgeschnittenen Deckel wieder auf die Tomate rauf.
vegetarische Paprikas
Ich bin ja eher der Fleischfan, aber bestimmte Gerichte ohne Fleisch mag ich auch. Dies ist so ein Gericht, es ist auch ohne Fleisch wirklich lecker und macht wirklich satt…
Zutaten:
2 mittelgroße Paprikaschoten
200 ml Brühe
1 Beutel Reis
1 kleine rote Zwiebel
1 kleine Speisezwiebel
2 Knoblauchzehen, möglichst frische
1 Handvoll Cherrytomaten, so 6-9 Stück
1 TL Tomatenmark
Pfeffer und Salz aus der Mühle
Käse, gerieben
Zubereitung:
Den Reis in ausreichend Salzwasser ziemlich bissfest kochen. Den Backofen auf 200Grad vorheizen.
Bei den Paprikas einen Deckel abschneiden, die Kerne und das weisse entfernen. Beim Deckel den Strunk entfernen und klein schneiden. Ebenso die Zwiebeln schälen und in Würfel schneiden, genauso wie den Knoblauch, die Tomaten vierteln. Alles zusammen dann in der Pfanne anbraten das es noch Biss hat, den Reis dazu geben kurz mit anbraten.
Dann mit der Brühe ablöschen und das Tomatenmark hinzufügen, alles aufköcheln lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Masse in die Paprikas füllen und diese im eine Auflaufform setzen, einwenig Wasser oder Brühe dazugeben und den Deckel drauf. Das ganze 20 Minuten im Ofen garen lassen, dann den Deckel abnehmen, die Paprikas mit dem Käse bestreuen und nochmal in den Ofen schieben bis der Käse geschmolzen ist und eine bräunliche Kruste bildet.
Achja, übrig gebliebene Füllung kann am nächsten Tag sehr gut als Beilage zu Fleischgerichten dienen 🙂
Gefüllte Paprikaschoten arabische Art
Gefüllte Paprikaschoten kennt ja eigentlich jeder und vermutlich auch in verschiedenen Variationen. Dies ist mal eine Variante die echt lecker und zugleich erfrischend ist. Man sollte allerdings kräftig gewürtztes Essen mögen, da die Araber nicht grad mit Gewürzen geizen. 😉
Zutaten:
5 -6 mittelgroße Paprikaschoten
5 EL rote Linsen
5 EL Reis
400g Rinderhack
1 große Knoblauchzehe
Saft einer halben Zitrone, frisch gepresst
500g Joghurt, wer mag kann auch fettarmen nehmen
1 Pckg passierte Tomaten (4-500g)
1 mittelgroße Zwiebel
1 TL Petersilie, feingehackt
1/2 Tl Curcuma
1/2 TL Kardamon, gemahlen
1/2 TL Zimt, gemahlen
Cayennepfeffer
Salz und Peffer aus der Mühle
Zubereitung:
Den Reis und die roten Linsen in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und solange köchlen lassen bis das Wasser verdunstet ist. Den Backofen auf 200Grad (Umluft 180) vorheizen.
Von den Paprikas den Deckel abschneiden, die weissen Teile entfernen und die Deckel würfeln. Ebenso die Zwiebel schälen und würfeln. Beides zusammen dann in einer heissen Pfanne mit etwas Öl anbraten. Das Hackfleisch,die Reis-Linsenmischung und die Petersile dazugeben und alle gut miteinander vermengen.
Das ganze dann kräftig-scharf mit dem Curcuma, Kardamon, Cayennepfeffer, Zimt, Salz und Peffer würzen und kurz köcheln.
Die Paprikaschoten in eine Auflaufform stellen und mit der Masse füllen(ruhig bisserl „nachdrücken“ ) so das die Paprikas gut gefüllt sind. Das ganze mit den passierten Tomaten übergiessen . Den Deckel drauf und für 30-40 Minuten in den Backofen auf mittlerer Schiene schieben, jenachdem wie „weich“ die Paprikas sein sollen.
Den Joguhrt mit den gepressten Knoblauch und den Zitronensaft verrühren in eine Schale/Schüssel füllen mit mit ein paar Kräutern und einer halben Zitronenscheibe dekorieren.
Dazu kann man dann Weiss- oder Fladenbrot reichen
Hokkaido gefüllt
Normalerweise isst man Kürbis ja nur im Herbst oder Winter, jedenfalls die Kürbissorten die man hier so kennt. Beim Hokkaido ist das allerdings anders den kann man das ganze Jahr über essen. Er schmeckt eher nussig(so ähnlich wie Maroni) und im Gegebsatz zu den anderen Kürbissen kann man seine Schale problemlos mitessen da sie weich wird und einen angenehmen Geschmack hat. Das Interessante ist, obwohl der Kürbis ja einen japanisch klingenden Namen hat stammt er garnicht aus Japan, in Gegenteil amerikanische Agrarberater brachten den Kürbis 1878 nach Japan mit …
Zutaten:
1 Hokkaido Kürbis von 600-700g (oder mehrere kleine)
300g Hack (je nach Geschmack Schwein, Rind, Pute, Lamm, gemischt)
2 mittelgroße Tomaten
2 Knoblauchzehen
1 Becher Schmand
200g Fetakäse (am besten aus 100% Schafs/Ziegenmilch)
1 mittelgroße Zwiebel
1 mittelgroße Fenchelknolle
Salz und Pfeffer aus der Mühle
1 Prise Cayennepfeffer
1 Prise Curcuma
Zubereitung:
Einen Deckel von dem Kürbis abschneiden und die Kerne und Fasern mit einem Löffel entfernen. (Die Kerne nicht wegschmeissen). Den ausgehöhlten Kürbis mit Deckel für 15 Minuten in den auf 180°C vorgeheizten Backofen stellen. In der Zwischenzeit die Tomaten, die Knoblauchzehen, die Zwiebel, die Fenchelknolle und den Feta in mittlere Würfel schneiden. Das Hack in Öl kurz anbraten, das Gemüse hinzugeben, sowie die Hälfte des Feta`s und mit garen. Dann das ganze mit dem Schmand ablöschen und kräftig mit Salz, Pfeffer, Cayenne und Curcuma würzen(Der Kürbis schluckt viel Geschmack). Den Kürbis aus dem Ofen holen, die Masse in den Kürbis füllen und den restlichen Feta als oberste Schicht einfüllen, nochmals kräftig würzen, den Deckel wieder aufsetzen und für weitere 20-25 Minuten im Ofen garen.
Der gare Kürbis kann denn entweder als ganzes serviert werden und am Tisch in Scheiben geschnitten werden, oder schon vorher portioniert werden.